Inspektion des Kranhakens bzw. Hakenschafts

 

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Prüfung wesentlicher Kranbauteile auf Ermüdungsanzeichen

Im Tragwerk eines Krans befinden sich viele wichtige Komponenten, die bei jedem Hubzyklus Lasten und Belastungen ausgesetzt sind. Ein Kranhaken kann infolge von Überlast oder mechanischen Schäden versagen, die häufigste Ursache ist jedoch die Materialermüdung. Ausfälle dieser Art sind meist auf ermüdungsbedingte Risse im Hakenschaft zurückzuführen. Der Hakenschaft, der die Last auf die Hakenflasche überträgt, wird von einem Drehlager und weiteren mechanischen Komponenten innerhalb der Blockstruktur gestützt, die erst bei der Demontage sichtbar werden.

Ein Ermüdungsbruch kann ohne Vorwarnung auftreten. Er hängt vom Belastungs- bzw. Beanspruchungsgrad und der Anzahl der Hubzyklen ab. Schwerlastprozesse, veränderte Anwendungsparameter, Überlasten, veraltete Krananlagen und Hubvorrichtungen unter dem Kranhaken – all das trägt insgesamt zur Ermüdung bei.

Zerstörungsfreie Inspektion des Kranhakens bzw. Hakenschafts

Zusätzlich zur Sichtprüfung und den Messungen, die normalerweise während einer Hakeninspektion durchgeführt werden, wendet Konecranes verschiedene bewährte und zerstörungsfreie Techniken wie Farbeindringprüfungen, Magnetpulverprüfungen an. Speziell die untere Hakenflasche wird vollständig demontiert. Anschließend werden die wichtigen Krankomponenten und der Hakenschaft, in dem die meisten Ermüdungsbrüche auftreten, untersucht.